Bericht vom Wandercoaching 2015

Wandercoaching von Meschede nach Attendorn 15. – 18. Juni 2015

Eine kleine Gruppe macht sich von Meschede aus auf den Weg. Es geht darum, sich der eigenen Berufung zu vergP1070668ewissern, die Palette der eigenen Angebote genauer zu betrachten und Schwerpunkte für die zukünftige Arbeit im großen pastoralen Raum zu setzen, in denen die eigenen Begabungen und Talente noch deutlicher zum Ausdruck gebracht werden können. Es geht um Zeitplanung, Strukturierung der Arbeit und darum, dP1070661en Blick zu schärfen für das Wichtige, für das was „dran“ ist. Sich nicht in dem Notwendigen zu verlieren, das unnötige Ressourcen raubt. Am Morgen lesen wir das Tagesevangelium. Jeder und jede nimmt einen Impuls mit auf den Weg, der sie den Tag über begleitet. Im Coaching geht es um die individuellen Fragen, dafür hat jede/r 1 Stunde am Tag ein Einzelgespräch mit dem Coach. Es gibt Wegestrecken im Schweigen und im Reden. Das meditative dieser Tage darf nicht zu kurz kommen, denn die guten spirituellen Ideen brauchen Zeit und Ruhe. Das Wetter hat gut mitgespielt, wir sind nie nass geworden und haben erstaunlich viele Wegekilometer hinter uns gebracht, auch weil wir uns am 2. Tag ein wenig verlaufen haben. Das Murren hat sich in Grenzen gehalten. Auch, wenn dem einen oder anderen mal die Füße etwas schwer wurden, wir haben alledurchgehalten. Ein Paar Wanderschuhe haben den Geist aufgegeben und wurden in der nächsten städtischen Gegend ersetzt. Trotz Anstrengung und vieler Wege auf Asphalt war die Stimmung in der Gruppe gelöst, wohlwollend und sehr konstruktiv. Ein nächstes Wandercoaching wird mehr auf den Rothaarsteig gehen müssen, da ist das Laufen auf Waldboden leichter. Gute sportliche und inhaltlich effektive Tage liegen hinter uns.
Jutta Mügge, Coach